Das Plateau ist mit Wasserpflanzen, in den Buchten auch mit Seerosen bewachsen. Den Binnensee, den Serrahner See
sowie den Borgwallsee erreicht man über zum Teil schmale Durchfahrten. Da der Krakower See zu den Klarwassergewässern der Mecklenburgischen Seenplatte gehört, fühlen sich speziell Hechte und Barsche besonders
wohl. Die Esoxe finden in den flachen, seerosenreichen Buchten hervorragende Laichbedingungen vor, und der Bestand kann als sehr gut bezeichnet werden. Zander gibt es zwar auch, sie werden jedoch eher selten
gefangen. Wie viele Gewässer der Mecklenburgischen Seenplatte, hat auch der Krakower See einen exzellenten Karpfenbestand vorzuweisen. Besonders interessant sind die vielen großen Fische, die alljährlich
zahlreiche Angler aus nah und fern anlocken. Vom Ufer aus gibt es praktisch keine guten freien Stellen. ca. 80% ist von Schilf umwachsen oder eingezäunt bzw. privat. Öffentliche Stege gibt es an der
Seepromenade und am Wadehäng (Nähe Einlauf vom Obersee, welcher als Naturschutzgebiet gesperrt und nicht zugänglich ist). Man benötigt daher eine FeWo mit Steg oder mit Boot. Der See ist von der Fläche sehr
abwechslungsreich. Es gibt viele Inseln und Untiefen. Auf Grund der Größe sollten Wind und Wellen nicht unterschätz werden. Mit dem Ruderboot daher bei ungewissen Wetter besser in Ufernähe bleiben. Wer mit dem
Boot raus fährt, sollte ein Echolot mitnehmen, weil sich die Tiefe plötzlich stark ändern kann. Normalerweise sind es immer so 6-9m, plötzlich kann es über einem Berg aber nur 1m tief sein, obwohl bis zum Ufer
mehrere hundert Meter Abstand sind. Wem dies zu ungewiss ist, der kann an zahlreichen kleineren Seen in der Umgebung sein Glück versuchen
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